Robert Wiechmann, 3. Bürgermeister der Marktgemeinde und Fraktionssprecher der Grünen, wird bei der Kommunalwahl 2020 für das Bürgermeisteramt kandidieren. „Ich möchte weiterführen, was sich in den vergangenen sechs Jahren positiv in Holzkirchen, Hartpenning und Föching entwickelt hat“, erklärt der 56-jährige Förster. „Mit einer sachlichen, pragmatischen Politik wollen wir im Gemeinderat die anstehenden Projekte so gestalten, dass diese zügig und konsequent voran kommen.“
Robert Wiechmann kann dabei auf Rückendeckung seiner
Familie, der Partei wie auch der grünen Fraktion bauen. „Ein wichtiger
Aspekt für meine Kandidatur ist die sehr gute Zusammenarbeit in der
Fraktion.“ Es freut ihn daher sehr, dass alle grünen
FraktionskollegInnen – Ulrike Küster, Martina Neldel, Karl Bär – auch
bei der kommenden Kommunalwahl wieder antreten möchten. Dorothea Deutsch
und Johannes Küster, die beiden Vorsitzenden des grünen Holzkirchner
Ortsverbands, begrüßen Wiechmanns Kandidatur: „Der Bürgermeister muss
Menschen mitnehmen können. Er muss offen sein für neue Ideen,
unterschiedliche Interessen austarieren können und zugleich entschlossen
Kurs halten. All diese Qualitäten bringt Robert Wiechmann mit. Zudem
kann er mit seinem zwölfjährigen Engagement im Holzkirchner Gemeinderat
sowie im Kreistag große kommunalpolitische Erfahrung vorweisen.“
„Holzkirchen ist viel bunter als gemeinhin
dargestellt wird“, konstatiert der designierte Bürgermeister-Kandidat.
„Aufgabe der Gemeindeführung wird es sein, die unterschiedlichen Wünsche
und Bedürfnisse auszugleichen. Richtschnur der Gemeindepolitik muss
immer die Orientierung am Gemeinwohl sein. Die Aufgabe des Bürgermeister
ist es, die politischen Kräfte im Gemeinderat zusammenzuführen, um in
sachlichen Diskussionen das beste Ergebnis zu erzielen. Den
respektvollen Umgang im Gemeinderat möchte ich weiter pflegen und werde
selbstredend für einen fairen Wahlkampf stehen.“
Verkehrspolitisch will Robert Wiechmann mit dem
neuen Gemeinderat nachsteuern. „Im Mobilitätskonzept der Gemeinde stehen
viele gute Dinge drin. Diese gilt es nun Schritt für Schritt
umzusetzen.“ Er plädiert unter anderem für einen Ausbau des Radverkehrs
in Holzkirchen.
Beim Wohnungsbau müsse als Motto gelten: „Nicht
kleckern, sondern klotzen.“ Bezahlbare Wohnungen sind für den Grünen ein
wichtiges Zukunftsthema. „Bisher wurde auch viel zu wenig darüber
gesprochen, für den wachsenden Anteil älterer Menschen seniorengerechte
Wohnungen zu schaffen. Hier müssen wir mehr tun.“ Auch der
klimaschonende Baustoff Holz müsse noch mehr in den Fokus rücken. Robert
Wiechmann möchte bei den gemeindeeigenen Flächen dafür sorgen, „dass
wir für unsere Holzkirchner Bürgerinnen und Bürger die Hand darauf
behalten.“ Er plädiert hier für kommunalen Wohnungsbau in Eigenregie wie
auch Erbpacht-Modelle, die etwa für genossenschaftliches Bauen genutzt
werden könnten.
Bei den gemeindlichen Bauprojekten gelte es, die
Themen Mittelschule, Bauhof und Rathaus voranzubringen. Robert
Wiechmann: „Der Bau der Mittelschule wird finanziell und organisatorisch
eines der bestimmenden Themen des nächsten Gemeinderats. Wir müssen
zudem eine Lösung für die Modernisierung und Verlagerung des Bauhofs
finden und den wertvollen freiwerdenden Grund im Holzkirchner Ortskern
bestmöglich im Sinne des Gemeinwohls nutzen.“ Auch für die
Rathausmitarbeiter gelte es, angesichts der wachsenden Aufgaben und
Personalzahlen die beengten Arbeitsbedingungen zu verbessern. „Wir
brauchen gute Arbeitsmöglichkeiten für gutes Personal.“ Auch wenn es
politisch einfacher zu verkaufen sei, im Wahlkampf auf die Verwaltung zu
schimpfen, ist es für den grünen Kandidaten ein Gebot der Ehrlichkeit,
festzustellen, dass „die Gemeindeverwaltung das Rückgrat einer jeden
Kommune ist“.
Ihren Bürgermeisterkandidaten und die grüne Wahlliste für den Gemeinderat wollen die grünen Mitglieder voraussichtlich im Oktober offiziell aufstellen. Das grüne Wahlprogramm wird im Herbst gemeinschaftlich im Holzkirchner Ortsverband erstellt. Den eigentlichen Wahlkampf wird Robert Wiechmann dann im Januar 2020 beginnen. „Wir sind alle bis März 2020 gewählt und haben bis zur nächsten Wahl unser kommunalpolitisches Mandat zu erfüllen. Für Holzkirchen, Hartpenning und Föching stehen viele Projekte auf der Agenda, die es auch in den nächsten Monaten zu verfolgen gilt.“