Ein neues Führungsduo im Landkreis-Norden: Mit großer Mehrheit wurden Hildegard Huil und Dr. Alexandra Gilde von den Otterfinger Mitgliedern gewählt. Komplettiert wird der neue Vorstand durch die Beisitzer Hertha Böhner, Thomas Hogger und Constantin Mai. Angela Kneffel wurde in ihrem Amt als Schriftführerin bestätigt.
Der Otterfinger Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen wurde als erster im Kreis Miesbach 1983 gegründet und erlebt einen regen Zulauf. Das Interesse an grüner Politik in der nördlichsten Gemeinde des Landkreises Miesbach ist hoch. Das zeigen nicht zuletzt die Ergebnisse der Europawahl (25,9%).
Dr. Georg Strobl gründete den Ortsverband 1983 und hatte seitdem das Vorstandsamt inne. Seit 1996 komplettierte Hertha Böhner die Doppelspitze. Für beide war jetzt der Zeitpunkt gekommen, die Geschicke des Ortsverbands die Hände eines neuen Führungsduos zu legen.
„Wir freuen uns, dass wir Grüne hier in Otterfing
wachsen und andere Mitglieder mehr Verantwortung übernehmen.
Natürlich unterstützen wir den neuen Vorstand nach Kräften“, so
Hertha Böhner.
Hildegard Huil (44, Musikpädagogin und Erzieherin), lebt seit 26 Jahren in Otterfing. Die dreifache Mutter ist Mitbegründerin des Familienkreises und aktives Mitglied im katholischen Frauenbund. In der politischen Arbeit liegen ihr besonders Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit am Herzen. „Es ist an der Zeit, dass auch in Otterfing wir Frauen uns stärker an der politischen Entscheidungsfindung beteiligen. Schließlich stellen wir die Hälfte der Bevölkerung dar. Wir, die Grünen in Otterfing, setzen uns besonders ein für Klimaschutz und Artenvielfalt, für ein respektvolles Miteinander, sowie gutes Wohnen und Leben für alle Menschen in unserer Gemeinde.“
Dr. Alexandra Gilde (47, Volljuristin und Unternehmerin) lebt seit 2018 mit ihrer Familie in Otterfing. Die Mutter eines 13-jährigen Sohnes sieht die Möglichkeiten, die heute auch auf kommunaler Ebene bestehen, um Klimaschutz, umweltfreundlichen Verkehr und Wirtschaft zu vereinbaren. „Wir sollten gemeinsam damit loslegen, in Otterfing aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun – passend zu unseren Gegebenheiten hier in der Gemeinde, zusammen mit dem Landkreis. Und das am besten schnell, pragmatisch und alltagstauglich. Abwarten ist keine Alternative mehr.“