Die erste Grüne Liste für Weyarn

Erst vor drei Monaten fand das erste Treffen in Weyarn statt. Damals wollte der Kreisverband herausfinden, ob es in Weyarn ein paar Menschen gibt, die sich für grüne Politik interessieren. Damit hatte er durchschlagenden Erfolg. Inzwischen organisiert sich die Weyarner Gruppe weitgehend selbst und wuchs so an, dass jetzt 16 Kandidat*innen aufgestellt werden konnten. Auf den ersten drei Plätzen: Anschi Hacklinger, Philipp Eikerling und Patricia Grabmaier.

Die Weyarner Grüne Liste:
Anschi Hacklinger (Platz 1), Philipp Eikerling (2), Patricia Grabmaier (3), Stefan Stautner (4), Leandra Sabaß (5), Julian Galinski (6), Claudia Bernrieder (7), Udo Hinterseer (8), Marion Osterloher (9), Sebastian Simon (10), Ute Hickman (11), Peter Thelen (12), Katrin Baur (13), Peter Pham (14), Anne Kombrink (15), Maria Dietl (16).

Anschi Hacklinger

Als Spitzenkandidatin wurde Anschi Hacklinger gewählt. Sie ist Musikerin, Musiktherapeutin, und hat vor zwei Jahren die Wirkstatt Anders Wachsen mitbegründet, ein Forum zur Nachhaltigkeit im Landkreis Miesbach: „Ich engagiere mich seit vielen Jahren mit großer Begeisterung für meine Heimat Weyarn, vielleicht auch mit einem gewissen Eigensinn. Es ist motivierend zu sehen, wieviele engagierte Menschen es hier gibt, so dass z.B. Projekte wie die Kleinkunsttage auf diesem fruchtbaren Boden gelingen. Mir ist es generell wichtig, dass mehr Frauen in der Politik und genau auch in der Kommunalpolitik vertreten sind, um vielfältigere Themen auf die Tagesordnung zu bringen. Lebensqualität und Gemeinwohl liegen mir am Herzen,  dazu gehört auch nachhaltige Mobilität sowie regionales Einkaufen und Stärkung der regionalen Landwirtschaft.“

Philipp Eikerling

Auf dem zweiten Platz kandidiert Philipp Eikerling, Vater, Produktmanager und Sänger im Männergesangverein Seeham: „Nirgendwo ist man von politischem Handeln so unmittelbar betroffen, wie auf der kommunalen Ebene. Weyarn ist lebenswert, sowohl im Ort Weyarn, als auch in den unterschiedlichen Ortschaften und Weilern im Gemeindegebiet. Im Gemeinderat will ich mich für eine positive Weiterentwicklung, insbesondere in Bezug auf die Verwendung der Finanzmittel, einer dezentralen Versorgung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Insbesondere der große Zuwachs in der Gemeinde durch die Quest Siedlung und andere Zuzüge ist eine große Herausforderung für den Zusammenhalt in der Gemeinde. Ich verstehe es als Auftrag eines Gemeinderats (übrigens eines jeden Gemeinderats) aktiv für den Gemeindezusammenhalt zu arbeiten. Keine Gräben zwischen Modern und Traditionell, zwischen Ort Weyarn und Umlandorten, zwischen Hügel und Tal, Kirche und Kletterhalle.”

Patricia Grabmaier

Patricia Grabmaier, Mama, Psychologin und Psychotherapeutin, kandidiert auf dem dritten Listenplatz: „Ich möchte unsere Erde und konkret diesen tollen Flecken Erde, auf dem wir durch Glück leben, so erhalten, dass auch meine Kinder und Enkel hier so gut und sicher leben können wie wir jetzt gerade. Die Verantwortung dafür darf aber nicht nur beim Einzelnen abgeladen werden, sondern ist eine gesamtgesellschaftliche und politische Aufgabe. Ich möchte mich daher in der Kommunalpolitik engagieren, um für Weyarn mit Kreativität und Konsequenz Wege und Ideen weiter zu denken und zu finden, die unsere Lebensgrundlagen sowohl ökologisch als auch sozial erhalten.“