“Die Corona Impfzentren müssen konsequent in jeder Hinsicht barrierefrei zugänglich sein” fordert Bezirksrätin Elisabeth Janner.
Eine sorgfältige, barrierefreie Information über die Impfung gegen das Coronavirus und die Barrierefreiheit der Impfzentren seien notwendige Voraussetzungen dafür, dass sich alle Menschen, die sich impfen lassen möchten, auch impfen lassen können, so die bayerischen Bezirksrät*innen der GRÜNEN in einer Pressemitteilung.
Sie weisen darauf hin, dass die Landratsämter dafür Sorge tragen müssen, dass sowohl die Kommunikation im Vorfeld als auch die Gegebenheiten vor Ort grundsätzlich barrierefrei gestaltet werden.
Insbesondere weist die Bezirkstagsfraktion der GRÜNEN darauf hin, dass Menschen mit einer Hörbehinderung Anspruch auf die Übersetzung durch Gebärdendolmetscher hätten. Darum solle der Bedarf für Gebärdensprache bereits bei der Terminbuchung erfasst werden, sodass diese Kosten als sog. „notwendige Kosten“ von den Impfzentren direkt getragen werden könnten.
„Ich fordere die Verantwortlichen auf, allen Menschen einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen und dabei die Menschen mit Behinderung nicht zu vergessen. Deshalb sollen die Informationsbriefe auch in leichter Sprache zur Verfügung stehen“, so Elisabeth Janner, Bezirksrätin aus Miesbach. „Des Weiteren bitte ich um Hinweis darauf, dass der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. ein Corona-Informationspaket für ein barrierefreies Hör- und Onlineangebot für blinde und sehbehinderte Menschen zur Verfügung stellt.“