Wirtschaft und Ökologie kreativ zusammendenken: Ludwig Hartmann besucht Kommunalunternehmen »Regionalentwicklung Oberland«, kurz REO

Ludwig Hartmann zu Besuch bei REO (Regional Entwicklung Oberland). V.l. Volontärin beim Gelben Blatt Sabrina Winkelmaier (mit Kamera), Kreisrat Gerhard Waas (Landtagskandidat), Landrat Olaf von Löwis, Fraktionssprecher im Landtag Ludwig Hartmann, Geschäftsführer Harald Gmeiner, Bezirksrätin Elisabeth Janner (Bezirkstagskandidatin). Foto ©Uwe Kurenbach.

Ludwig Hartmann, Sprecher unserer Grünen Landtagsfraktion, besucht Kommunalunternehmen im Landkreis: Regionalentwicklung Oberland, kurz REO

Wirtschaftsförderung, Digitalisierung, die drängenden Probleme im Tourismus – diese Themen standen beim Besuch des grünen Spitzenkandidaten bei der landkreiseigenen »Regionalentwicklung Oberland (REO)« im Mittelpunkt. Es entwickelten sich lebhafte Gespräche mit Landrat Olaf von Löwis, Geschäftsführer Harald Gmeiner und seinen Mitarbeitern Thorsten Schär, Florian Brunner und Patricia Karling. Hartmann wurde begleitet von Gerhard Waas (Erststimmenkandidat im Stimmkreis Miesbach) und Bezirksrätin Elisabeth Janner (Erststimmenkandidatin für den Bezirkstag).

Flächensparen und neue App hilft den Unternehmen

Die Ansiedelung und vor allem Erweiterung von Unternehmen beim nur begrenzten Flächenangebot des Landkreises wurde angesprochen. Hartmann: »Im Schnitt sind 60% der Gewerbeflächen Parkplätze – hier müssen wir doch ansetzen. Es gibt Betriebe, die ihre Mitarbeiterzahl erhöhen und gleichzeitig ihre Parkfläche reduzieren können«. Hier ist man auch im Landkreis dank der REO auf einem guten Weg: Gerade beginnt das landkreisübergreifende Pilotprojekt „MIO“ – Mitfahrplattform im Oberland. Die neue Mitfahr-App soll dabei helfen Mitfahrgelegenheiten schnell und flexibel zu finden. »MIO« ist zunächst nur für die Angestellten beteiligter Unternehmen gedacht, soll aber sukzessive geöffnet werden.

Aus der Region für die Region: Handwerk und Digitalisierung

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels interessierte sich Hartmann dafür, wie das Handwerk von der Digitalisierung profitieren kann. Als Beispiel nannte er die Vereinfachung der Angebotserstellung, damit sich die Handwerkerinnen und Handwerker auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können. Die REO bietet dafür sogenannte »Hackathons« an, bei denen Handwerker und Informatiker im Dialog nach Lösung suchen. Auch bietet sie Beratungen zu Förderungsmöglichkeiten an. Hartmann findet: »Der Ansatz der REO ist ideal. Dialog und Beratung aus der Region für die Region.«

Kreatives Kommunalunternehmen REO auch zur Verkehrsentlastung von großer Bedeutung

Ein brennendes Thema angesichts der hohen Belastung durch Autofahrten und Staus, vor allem an den Wochenenden, war die Lenkung der Tagestouristen. Gerhard Waas: »Es braucht Geduld und Angebote, die Akzeptanz finden. Mitfahr-App, Verkehrs- und Parkleit-App, neue Buslinien, Mountainbike-Touren – es gibt viele Möglichkeiten und die REO mit ihren zahlreichen Ideen für Wirtschafts- und Tourismusförderung sowie ihren Vernetzungsmöglichkeiten ist dabei von großer Bedeutung.«

Das Resümee des grünen Fraktionsvorsitzenden: »Das landkreiseigene Unternehmen arbeitet mit viel Kreativität und Elan daran, wirtschaftliche Entwicklung mit Ressourcenschonung zusammen zu bringen. Mein ganzer Respekt für das, was diesbezüglich hier geleistet wird.«

Ludwig Hartmann (re.) zu Besuch bei REO (Regional Entwicklung Oberland). V.l. Geschäftsführer Harald Gmeiner, Florian Brunner und Patricia Karling(alle REO). Foto: © Uwe Kurenbach.