Neuigkeiten für unsere Stadt: Miesbach macht sich auf den Weg, eine Fairtrade-Town zu werden. Damit setzen wir ein klares Zeichen für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bäuerinnen und Bauern in Afrika, Asien und Lateinamerika – und stärken unsere regionalen Produzent:innen.
Die Initiative startete mit einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der nun im Stadtrat beschlossen wurde. Kick van Walbeek, eine der treibenden Kräfte hinter der Idee, betont:
„Manfred Burger und ich hatten die Idee im Eine Welt Laden, denn Miesbach erfüllt schon jetzt viele Kriterien. Als Fairtrade-Town können wir die Aktivitäten für den fairen Handel bündeln und ausbauen.“
Fairness – global und regional: Fairer Handel betrifft nicht nur Produkte aus fernen Ländern, uch die regionale Landwirtschaft wird einbezogen. Für Miesbachs Milchbauern bleibt der Platz in der Stadt unangefochten: „Fairer Handel gilt auch für den Milchbauern in Miesbach“, so van Walbeek.
Die nächsten Schritte für Miesbach auf dem Weg zur Fairtrade-Town:
✅ Bildung einer Steuerungsgruppe zur Koordination von Aktivitäten
✅ Formeller Antrag zur Beteiligung an der Kampagne
✅ Faire Produkte in Verwaltung, Geschäften, Gastronomie, Vereinen und Schulen
✅ Öffentlichkeitsarbeit und regelmäßige Berichterstattung
Eine Auftaktveranstaltung ist bereits in Planung – in Kooperation mit Stefanie Stiller von der Ökomodell-Region Miesbacher Oberland.
„Mit diesem Schritt wird Miesbach zur Vorreiterin im Landkreis und reiht sich in eine starke und sinnvolle Bewegung ein“, freut sich zweite Bürgermeisterin Astrid Güldner. Denn bereits 906 Kommunen in Deutschland setzen sich so für globale Gerechtigkeit ein!
Lasst uns gemeinsam Miesbachs Engagement für eine fairere Welt stärken. Jeder Kauf zählt!