Transparenz, bezahlbarer Wohnraum und Miteinander als Schwerpunkte
Die Grünen in Kreuth haben sich für die Kommunalwahl im März kommenden Jahres aufgestellt. In einer Aufstellungsversammlung am 3. Dezember in der Schießstätte in Tegernsee nominierten die Mitglieder insgesamt 13 Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat Kreuth.
Angeführt wird die Liste von Dr. Florian Kutzner (48), Professor für Wirtschaftspsychologie, gefolgt von Magistra Carola Haas (48), Bildungsreferentin, und Grafiker Matthias Erhard (60) auf Platz drei. Auf den weiteren Plätzen folgen Ergotherapeutin Dunja Dautzenberg (58), Tennis- und Skilehrer Christian Weber (57), Hausfrau Stefanie Steininger (48), Dipl.-Ing. Josef Guggenbichler (75), Rentnerin Dipl.-Rest. Cornelia Hagn (70), Art-Director Carl Obereinsenbuchner (40), Vertrieblerin Carolin Schlachter (41), Dr. Stefan Strobl (41), Geschäftsführer, sowie die Rentner Heinz Panradl (67) und Schreiner Erich Huser (66).
Transparenz und Dialog im Mittelpunkt
“Transparenz muss unser Standard werden”, betont Spitzenkandidat Florian Kutzner. “Wir werden regelmäßig aus dem Gemeinderat berichten – verständlich und ehrlich. Bei unseren Stammtischen hören wir den Menschen zu. Denn wir wollen Miteinander statt Gegeneinander: Gemeinsam Lösungen finden, bei denen alle gewinnen – unsere Dorfgemeinschaft genauso wie unsere Umwelt.”
Bezahlbarer Wohnraum als Kernthema
Ein zentrales Anliegen der Grünen ist bezahlbarer Wohnraum. “Kreuth ist unser aller Heimat. Damit das so bleibt, brauchen wir bezahlbaren Wohnraum – für junge Familien, für Großeltern, und für alle dazwischen”, heißt es im Flyer. Die Grünen setzen dabei auf einen Dreiklang: Wo Gestaltungssatzung und Bebauungspläne bezahlbaren Wohnraum blockieren, sollen diese gelockert werden. Genossenschaftliches Bauen soll aktiv gefördert werden – vom Zusammenwohnen mehrerer Familien bis zu neuen Dorfleben-Konzepten, die Generationen verbinden. Zudem sollen Kommunalbauten entstehen und Leerstand genutzt werden.
Bürgerbeteiligung als Grundprinzip
“Die Menschen vor Ort wissen am besten, was gebraucht wird”, erklärt Carola Haas. “Deshalb binden wir die Bürgerinnen und Bürger konsequent ein – bei Planungen für neue Wohngebiete genauso wie bei der Ortsentwicklung und Umsetzung.”
Als weitere Projekte nennen die Grünen gemeindliche Mitfahrsysteme, um Mobilität, Gemeinschaft und Umweltschutz zu verbinden, sowie die Zugänglichkeit von Gemeinderatsunterlagen, wo möglich.
“Damit junge Menschen hierbleiben können. Damit das Miteinander der Generationen lebendig bleibt. Damit Kreuth Heimat bleibt”, so das Credo der Grünen Liste Kreuth.