Der Fraktionsvorsitzende im Landtag besichtigte zum gestrigen Tag der Artenvielfalt zusammen mit Bürgermeisterkandidat Gerhard Waas zwei Schlierseer Bauernhöfe, um sich dort über die kleinstrukturierte Landwirtschaft auszutauschen.
Beim Besuch auf dem Hof von Familie Hirtreiter stellte Ludwig Hartmann klar: “Wenn Landwirtschaft überall so aussehen würde wie hier im Alpengürtel, dann hätten wir kein Volksbegehren zur Artenvielfalt gebraucht.“
Bürgermeisterkandidat
Gerhard Waas ist es wichtig, die kleinstrukturierte Landwirtschaft vor Ort zu
unterstützen: „Sie prägt unsere Landschaft und Schliersee. Unsere Landwirte
pflegen unsere Landschaft. Wir müssen sie deutlich stärker unterstützen, auf
europäischer, bundes- und landespolitischer Ebene – und auch als Kommune. Etwa
bei Bauanträgen oder durch Stärkung regionalen Produkte in öffentlichen
Einrichtungen.“
„Grüne und Landwirte
haben viele Gemeinsamkeiten, deswegen müssen wir miteinander reden“, erklärte
der Vorsitzende der Landtagsfraktion Hartmann dann bei der Gesprächsrunde auf
dem Hühnerhof von Familie Hinterseer in gemeinsamer Runde mit den Kreis- und
Ortsobmännern des Bauernverbands Hans Hacklinger und Peter Weiß und
Vertreter*innen der Schlierseer und Landkreis-Grünen. Hartmann will die
Flächenprämie bei 100 Hektar deckeln und dafür den kleinen Betrieben mehr
geben.
Auf eine medienwirksame
Großveranstaltung wurde bewusst verzichtet, weil für uns Grüne das Gespräch mit
den Landwirten im Vordergrund steht.