Wer mit dem Rad von Schliersee nach Neuhaus will oder umgekehrt, steht vor einem Dilemma: Entweder er begibt sich auf die gefährliche kurvenreiche enge und viel befahrene Bundesstraße B 307 oder er benützt einen für Radfahrer verbotenen und von Fußgängern viel frequentierten engen Fußweg am See.
Gerhard Waas (Die Grünen) hat in einem Gemeinderatsantrag der Grünen einen möglichen Ausweg aus dem Dilemma skizziert: Während der potenzielle Radweg von Hausham nach Ortseingang Schliersee schon mehr oder weniger vorgegeben ist und ein Weg durch den Ort in mehreren Varianten denkbar ist, böte sich vom Ortsausgang Richtung Fischhausen ein Weg östlich und abseits der Straße quasi durch Feld, Wald und Flur an. Wie schon in anderen Orten des Landkreises geschehen, schlägt Gerhard vor, mit Hilfe der SMG (Standort-Marketing-Gesellschaft des Landkreises und der ATS (Alpenregion Tegernsee-Schliersee als Tourismusorganisation des Landkreises) einen Plan zu entwickeln, mit Anrainern zu sprechen und auch zu verhandeln und nicht zuletzt Geld von einem 90 Mio Förderprogramm des Freistaats speziell für Radwege locker zu machen. 21 von 21 Gemeinderäten fanden das gut.
Ein erster Schritt (oder auch Radstrampler) in die richtige Richtung.