Für den Kampf gegen die Klimakrise müssen viele Stellschrauben gedreht werden. Eine wichtige davon ist die Energiewende. Um über das Gelingen dieser Aufgabe zu sprechen, hatten der Grüne Kreisverband und der Bundestagskandidat Karl Bär den Fraktionsvorsitzenden der Grünen Landtagsfraktion Ludwig Hartmann im Miesbacher Schützenwirt zu Gast.
Hartmann machte deutlich: „Wir brauchen die Energiewende, um uns von den Gefahren der Atomkraft und vom immensen CO2-Ausstoß der dreckigen Braunkohle zu befreien.“ Sauberer Strom sei deshalb die Grundlage für die Energiewende. Hierfür haben sich mit Wind- und Sonnenkraft vor allem zwei Energiequellen hervorgetan. Die Solaranlagen müssten dafür verfünffacht und die Windkraftanlagen vervierfacht werden. Insbesondere Gesetze wie die CSU-geschuldete 10H-Regel bei Windrädern sollen daher endlich fallen. Auch aufgrund dessen habe Bayern erheblichen Nachholbedarf in der Energiegewinnung. „Nach dem bevorstehenden Atomausstieg bis Ende nächsten Jahres wird der Freistaat etwa jede zweite Kilowattstunde Strom aus anderen Bundesländern beziehen müssen.“
„Unsere Kinder werden uns in Zukunft nicht vorhalten, dass wir zu viele Windkraftanlagen gebaut hätten. Sondern sie werden uns vorhalten, warum wir nicht mehr für die Rettung unseres Planeten getan haben, wenn wir jetzt nicht endlich anpacken“, betont der Grüne Landtagsabgeordnete. Durch eine gelungene Energiewende würde Deutschland indes einen entscheidenden Beitrag für den Kampf gegen den Klimawandel leisten: „Wir würden ein weltweites Beispiel und Vorreiter für Energiewende sein, was anderen Nationen die Möglichkeit zur Adaption gibt“, ist sich Hartmann sicher.
„Der Energiesektor ist immer noch der Bereich mit den höchsten CO2-Emissionen. Solange der Kohleausstieg und eine echte Energiewende verzögert werden, ist effektiver Klimaschutz einfach nicht möglich“ erklärt Bundestagskandidat Karl Bär mit Blick auf die Richtungsentscheidung der anstehenden Wahl. „Damit die Energiewende gelingt, müssen die politischen Weichen anders gestellt werden – mit einer anderen Bundesregierung.“