Umfahrungsstraßen abgelehnt – danke Holzkirchen!

Danke -Bürgerentscheid Holzkirchen

Wir sind erleichtert und glücklich: Die beiden Umfahrungsstraßen wurden von den Holzkirchnerinnen und Holzkirchnern mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Die Südumfahrung mit 59,42 % Nein-Stimmen, die Nordwestumfahrung mit 70,15 %.

Die Wahlbeteilung liegt bei 56,42 %. Das ist für einen Bürgerentscheid ohne begeleitende Wahlen außergewöhnlich hoch. Danke Holzkirchen!

Für uns Grüne ist das Ergebnis eine Bestätigung unserer sachlichen Argumente. Und es ist eine Ermutigung, weiter auf die konsequente Umsetzung des gemeindlichen Verkehrskonzepts zu drängen. Viele Maßnahmen wurden bislang mehrheitlich im Gemeinderat abgelehnt in der falschen Hoffnung auf die Umfahrungsstraßen. Jetzt ist der Auftrag der Wählerinnen und Wähler klar: Weniger Autoverkehr ohne die neue Straßen.

Erstes Statement Bündnis Beste Gegend:

»Heute ist ein großartiger Tag für den Erhalt unserer Naherholungsgebiete und landwirtschaftlichen Nutzflächen vor der Haustür. Wir sind überglücklich, dass die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger die beiden Umfahrungsstraßen ablehnt.

Wir danken den Wählerinnen und Wählern, die zwei Mal mit Nein gestimmt haben. Unsere Argumente für Verkehrsberuhigung im Ort ohne neue Straßen haben überzeugt. Das Ergebnis ist ein gemeinsamer Erfolg des Bündnisses Beste Gegend, in dem sich viele Frauen und Männer monatelang mächtig ins Zeug gelegt haben – vielen Dank allen, die mitgeholfen haben.

Das Aus für die Umfahrungsstraßen bedeutet für die Beste Gegend aber nicht, in unserem Bemühen um eine Verkehrsberuhigung in Holzkirchen nachzulassen. Im Gegenteil: Wir fordern die Gemeinde auf, das Mobilitätskonzept so schnell wie möglich umzusetzen. Daran wollen wir aktiv mitwirken. Wir laden die Befürworter der Umfahrungsstraßen ein, uns dabei zu unterstützen.

Mit diesem Wahlergebnis besteht nun die beste Chance für das gesamte Gemeindegebiet Holzkirchen ökologisch sinnvolle und nachhaltige Verkehrsberuhigung ohne neue Straßen umzusetzen und so für alle Menschen, vor allem für unsere Kinder und Enkelkinder, die beste Zeit zu gestalten.«