Bezirksrätin Elisabeth Janner hat eine Schilderung seines langjährigen ehrenamtlichen Engagements eingereicht: Mit dem vielseitigen und unermüdlichen Einsatz für den Vogelschutz, Arten- und Biotopschutz sowie die heimatkundliche Bildungsarbeit ist längst nicht alles genannt. Herr Hiller gestaltete mit großem Einsatz und Fachkenntnis einen Waldlehrpfad mit vielen Schautafeln im Lärchenwald oberhalb des Tegernsees. Außerdem betreut er Vogel-Nistkästen im Uferbereich des Sees, setzt sich für einen Hochwasserschutz am Tegernsee sowie für den Erhalt der hier typischen Haglandschaft ein. Dazu kam die Mitwirkung im Naturschutz-Beirat des Landratsamtes Miesbach. So erreichte er, dass der Tegernsee sechs Schutzzonen erhielt.
Einen Besuch wert ist auch der Gesteinsgarten im Park des Tegernseer Gymnasiums, den er nicht nur initiiert sondern auch tatkräftig miterstellt hat, um den Besuchern und Besucherinnen (nicht nur des Gymnasiums) die Augen für die geologischen Besonderheiten des Tegernseer Tals zu öffnen. 22 verschiedene große Steine geben einen Einblick in die geologische Entwicklung der Erdgeschichte des Tegernseer Tals über einen Zeitraum von 250 Millionen Jahren, in denen es im Tegernseer Tal vier Meere gegeben hat.
All das überzeugte die Medaillenkommission des Bezirkstages, Wolfgang Hiller mit dieser besonderen Auszeichnung zu würdigen. Der Bezirkstagspräsident Joseph Mederer und Landtagspräsidentin Ilse Aigner kamen nach Gmund, um dem Geehrten diese Anerkennung persönlich zu überbringen.
Elisabeth Janner ergänzte bei der Preisübergabe: „Dazu kommt, dass Sie, Herr Hiller, eine ganze Reihe von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern rekrutiert und geschult haben, die diese wichtige Arbeit weiterführen. Die Schönheit und der Reichtum in Flora, Fauna und Landschaft bleibt damit in guter Begleitung. Meine herzliche Gratulation zu dieser verdienten Würdigung.“