Kommunalpolitische Halbzeit Anlass für internen Rück- und Ausblick
Letztes Wochenende trafen sich die sechs Fraktionsmitglieder der Holzkirchner Grünen zu einer ganztägigen Klausursitzung. „Aus der letzten Kommunalwahl sind wir mit einem sehr guten Wahlergebnis als zweitstärkste Fraktion hervorgegangen. Das ist nun drei Jahre her. Die zweite Halbzeit liegt vor uns. Das ist ein guter Grund, intern die aktuelle Situation zu bewerten und neue Themenfelder und Aufgaben für die Zukunft zu definieren,“ so Fraktionssprecherin Anita Gritschneder.
Der thematisch sehr ausgefüllte Tag wurde von der Sprecherin des Kreisverbandes Stephanie Eikerling moderiert. Sehr schnell wurde im Rahmen der Gruppenarbeit deutlich, dass die interne Zusammenarbeit bei aller Unterschiedlichkeit der Fraktionsmitglieder von großer gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. „Wie ihr hier zusammenarbeitet, das nötigt wirklich Respekt ab“, so Eikerling. Die Stimmung in der Fraktion ist gut, man möchte sich gemeinsam auch den kommenden Herausforderungen stellen. „Bei allen gemeindlichen Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls werden wir weiter verlässlicher, konstruktiver Partner im Marktgemeinderat sein,“ so Fraktionssprecher Robert Wiechmann.
Die Grünen sehen sich in Ihrer Öffentlichkeitsarbeit gut aufgestellt. Alle wichtigen gemeindlichen Themen werden in den unterschiedlichsten Sozialen Medien aufbereitet. Die in Zusammenarbeit mit dem Ortsverband durchgeführten Formate „Grün hört zu“ und „Grüner Abend“ erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch außerhalb der eigentlichen Fraktionsarbeit sind die Grünen Gemeinderäte aktiv. Als größter Erfolg des letzten Jahres wurde das Ergebnis des Bürgerentscheids zu den Umgehungsstraßen angesehen. „Die Grünen waren einer der tragenden Pfeiler des Bündnisses gegen die Umgehungsstraßen und konnten hier mit viel Fleiß und Sachverstand zum Erfolg beitragen,“ so Josef Meier.
Bezüglich der künftigen Themenschwerpunkte stehen demnach für die Grünen vor allem auch die Verkehrsberuhigung in Holzkirchen und die Weiterentwicklung des integrierten Mobilitäts- und Ortsentwicklungskonzepts an. In einem weiteren wichtigen Punkt war man sich sehr schnell einig: „Der Fernwärmeausbau muss jetzt vorangetrieben werden. Dafür brauchen die Gemeindewerke endlich einen klaren politischen Beschluss des Gemeinderates. Wir wollen im Rahmen des nächsten Haushaltsplans ein deutliches Zeichen setzen, so dass die Gemeindewerke Planungssicherheit haben,“ so Martin Quaderer, Aufsichtsrat bei den Gemeindewerken.
Für den letzten Teil des Tages kamen noch die Sprecher des Ortsverbandes Dorothea Deutsch und Klaus Haas hinzu. Beide betonten, dass sie die inhaltliche und thematische Unterstützung der Fraktion als eine ihrer wichtigsten Aufgaben ansehen.
„Insgesamt war das ein sehr fruchtbarer Tag. Von der Warte der Halbzeit aus konnten wir mit einem kritischen Blick in die Vergangenheit wertvolle Strategien für die kommenden drei Jahre erarbeiten,“ fasste Moritz Remuta den Klausurtag zusammen.