Einleitung der Wende bei der Bundesfachtagung des AK Wald in Holzkirchen
Das Gebäudeenergiegesetzt (GEG) kommt nun doch in den nächsten Tagen in den Bundestag und könnte noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Zu der Einigung der Regierungskoalition für das GEG gehört auch, dass Holzheizungen auch im Neubau zum Anteil regenerativer Energie gerechnet werden. Förster Gerhard Waas feiert diese Entwicklung, wie er in einer Pressemitteilung erklärt:
»Ich freue mich außerordentlich über diese Entscheidung, entspricht sie doch den Forderungen, die wir zuerst im Rahmen einer Bundesfachtagung in Holzkirchen aufgestellt haben. Dieser folgten eine entsprechende Resolution der Landtagsgrünen, klare Aussagen in unserem Bayerischen Wahlprogramm und der stetige Austausch mit unserem Bundestagsabgeordneten Karl Bär.«
Regionale Nutzung von Holz stärkt die Region
Gerhard Waas hatte sich schon sehr früh mit anderen, wie mit dem Forstpolitischen Sprecher MdL Hans Urban und dem Fraktionssprecher der Grünen im Landtag, Ludwig Hartmann, für eine entsprechende Änderung im GEG eingesetzt. Er betont: »Die regionale Nutzung von Biomassen hilft uns, unabhängig zu werden von fossiler Energie und stärkt unsere regionalen Wirtschaftskreisläufe.«
Wälder fit für den Klimawandel machen
Unsere Wälder sind vom Klimawandel stark bedroht. Es gebe bereits jetzt viel Schadholz, das als Brennholz genutzt werden solle, so Waas. »Wir müssen unsere Wälder schnell und effektiv an den Klimawandel anpassen. Wir Grüne in Bayern fordern außerdem in unserem Wahlprogramm mehr Holzverwendung im Bau, auch hierbei fällt Restholz an, welches als Brennholz genutzt werden kann.«
Waas betont, dass die Herausforderungen für den Wald der Zukunft nur mit motivierten Waldbesitzern umzusetzen seien, denen der Großteil der Wälder in Bayern gehöre. Mit dem neuen Entwurf des GEG sei in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Schritt getan.
»Der beste Schutz für unsere Wälder ist aktiver Klimaschutz. Dazu leistet das GEG einen wichtigen Beitrag«, so Waas.