GRÜNE besuchen traditionsreichen Handwerksbetrieb in Miesbach
Die Leitzachmühle ist eines der beeindruckendsten Beispiele für Handwerkskunst in unserer Region. Die GRÜNE Kreistagsfraktion, mit Landtagskandidat Gerhard Waas und Bezirkstagskandidatin Elisabeth Janner, haben sich gemeinsam mit dem Ortsverband Miesbach den Betrieb von den Müllern zeigen lassen.
„Die Geschichte der Mühle reicht bis ins Jahr 1270 zurück und macht sie wahrscheinlich zum ältesten Handwerksbetrieb im Stadtgebiet von Miesbach“, erklärte Norbert Seeger. Obwohl er bereits im Ruhestand ist, unterstützt er seinen Schwiegersohn und Nachfolger Johannes Spann weiterhin gerne.
Viele kleine Mühlen mussten sich dem Wandel der Zeit beugen und haben aufgehört. Gab es 1950 bundesweit noch 1900, sind es mittlerweile nur noch rund 200. Für die Leitzachmühle sehen die Müller aber dennoch eine Zukunft.
„Die Strukturen im Landkreis sind dafür gut“, meint Spann. Regionalität und Bio sind gefragt. Bezirkstagkandidatin Elisabeth Janner kann das bestätigen. Als langjährige Kundin schätzt sie das vielfältige und erstklassige Angebot. „Die Leitzachmühle liefert ökologisch produzierte Grundlagen für gesundes und unverwechselbares Gebäck an unsere Bäcker in der Region“, erklärte sie.
Darüber hinaus hat die Leitzachmühle mit der Produktion von Futtermitteln ein weiteres Standbein. Spann und sein Team verarbeiten beispielsweise Hafer, Gerste, Mais und Rapsschrot. „In einem normalen Erntejahr beziehen wir unsere Rohstoffe ausschließlich aus Bayern“, sagte der Müller.
Die Leitzachmühle hat bereits viele Veränderungen durchgemacht, aber sowohl früher als auch heute wird sie durch die Wasserkraft der Leitzach betrieben.
„Dank regenerativer Wasserkraft ist die Mühle unabhängig von Schwankungen auf dem Strommarkt. Das garantiert Sicherheit und ist ein großer wirtschaftlicher Gewinn“, betonte Landtagskandidat Waas.
Die Abfallprodukte der Mühle wie Siebreste und Spelzen werden zu Getreidepellets gepresst und wiederum zum Heizen verwendet.
Mit der Leitzachmühle durften die GRÜNEN einen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sehr erfolgreichen Betrieb kennen lernen und Müller, die die Leidenschaft für ihr Handwerk leben
Diese Erfahrung überzeugte die über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer so sehr, dass sie im Anschluss reichlich im Hofladen der Mühle einkauften.
Öffnungszeiten:
Montag – Samstag von 08:00 – 12:00 Uhr
Montag – Freitag von 13:00 – 17:00 Uhr