Auch im Landkreis Miesbach protestieren die Landwirte für bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen. Unsere grünen Ortsvorsitzenden wurden nun von der Miesbacher Kreisgruppe des bayerischen Bauernverbands zum Dialog in den Miesbacher Bräuwirt eingeladen.
Viele grüne Kommunalpolitiker/innen folgten dieser Einladung und diskutierten über die aktuellen Probleme und Herausforderungen in der Landwirtschaft. Dabei entstand ein reger und konstruktiver Austausch bei dem klar wurde, dass sich das „System Landwirtschaft“ seit Jahrzehnten in eine falsche Richtung entwickelt: immer mehr Bürokratie, ein sich fortsetzendes Höfesterben, der Preisverfall für Lebensmittel und die Devise „Wachsen oder Weichen“ setzen den Bauern zu.
Kreisbäuerin Brigitta Regauer und Kreisobman Josef Huber schilderten deutlich die Situation der Landwirte, die sich von der Politik eine Strukturreform und die folgenden Verbesserungen erhoffen:
- Bürokratieabbau
- Erhalt der Kombihaltung
- Dialog und Wertschätzung
- Regionalität leben
„Wir stehen hinter unserer Landwirtschaft und wollen die kleinbäuerlichen Strukturen im Landkreis erhalten. Jetzt heißt es aufräumen mit den jahrzehntelangen Versäumnissen der Unionsparteien“, so Thomas Tomaschek. Auch Parteikollegin Astrid Güldner pflichtete bei und versprach den Anliegen der Bauern auf Grüner Landes- und Bundesebene Gehör zu verschaffen.
Dieser Abend zeigte deutlich, wie wichtig ein Austausch ist. Wir werden weiterhin mit den Bäuerinnen und Bauern in Kontakt bleiben und uns für Verbesserungen in der Landwirtschaft einsetzen.