Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) befasste sich bei ihrer Online-Veranstaltung am 17. März mit dem Thema »Barrierefreier Tourismus«. Rund 500 Personen aus ganz Deutschland waren online zuschaltet, darunter Bezirksrätin Elisabeth Janner aus Miesbach. »Reisen für alle« ist ihr ein Herzensanliegen.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Wie kann in den Urlaubsorten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Urlaubern mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen eingegangen werden? Welche Chancen und Herausforderungen gibt es für die touristischen Anbieter?
Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen: Eine unterschätzte Zielgruppe
Im Landkreis Miesbach ist »Reisen für alle« bereits ein wichtiger Standortfaktor. Der Qualitätsstandard »Barrierefreiheit« ist heute für Entscheidungen oft wichtiger als Sterne. Janner: »Mit klarer Kennzeichnung nach einheitlichen Kriterien und Zertifizierung helfen wir den Betroffenen und ihren Familien bei der Planung und Organisation ihrer Reisen. Sie können gemeinsam ihre Zeit gestalten.«
Aber es sei auch wirtschaftlich klug, barrierefreie Angebote zu machen. Etwa 13 Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Aus touristischer Sicht ein großer Markt.
Janner: »Barrierefrei ist gut für alle. Ein Gewinn für Reisende wie Anbieter.«