Starkregenmanagement für Kommunen

„Der Landkreis liegt klar im Risikogebiet. Wir müssen und können uns durch gute Vorbereitung schützen. Handeln wir jetzt!“ fordert Gerhard Waas während seines Vortrags zum Thema Starkregen im Rahmen des letzten Grünen Abends in Holzkirchen.

Aufgrund des Klimawandels steigt das Risiko von Starkregenereignissen:  

Regenwolken entladen sich vermehrt heftig und lange anhaltend über einzelnen Gebieten. Fallen große Wassermassen auf versiegelte Flächen oder ausgetrocknete Böden, kann das Wasser nicht oder nur zu langsam aufgenommen werden. Es entsteht in diesen Gebieten in sehr kurzer Zeit Hochwasser, urplötzlich kommt es zu gefährlichen Wasserströmen, völlig unabhängig von möglichen Flussläufen, Bächen oder anderen Gewässern, mit hohem Gefährdungspotential für Mensch und Umwelt. Aufgrund seiner Lage am Nordrand der Alpen ist der Landkreis Miesbach, wie auch das ganze Oberland von dem Risiko besonders betroffen. Kommunen können und sollen sich durch eine detaillierte Kartierung der Gefährdungszonen, einer entsprechenden Information der Bürger und einem ergänzenden Krisenplan darauf vorbereiten. Noch ist ein solcher Plan für die Kommunen nicht verpflichtend. Deshalb fordert Waas die Kommunen auf, jetzt vorausschauend zu handeln statt weiter abzuwarten.