Eine Studie zur regionalen Versorgung des Süden Bayerns, vorgestellt von Karl Bär MdB
„Es lohnt sich, unsere Ernährung zu regionalisieren und unsere Landwirtschaft in der Region zu stärken. Frisch geerntete, kurz transportierte hochwertige Lebensmittel aus lokaler Landwirtschaft sichern Arbeitsplätze, die Versorgung in Krisenzeiten und gute Beziehungen von Stadt und Land“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Karl Bär (Bündnis 90/Die Grünen). Er hat deshalb eine Studie am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Auftrag gegeben, um auszurechnen, ob und wie die Bezirke Oberbayern, Niederbayern und Schwaben sich regional versorgen könnten. Ergebnis: Die fast 8 Millionen Menschen im Süden Bayerns könnten sich mit regionalen, ökologischen Lebensmitteln ernähren.
Die Ergebnisse der Studie und was sie für die Region bedeuten können, wird Karl Bär auf Einladung des Grünen Kreisverbands Miesbach am Donnerstag, dem 14. September um 19 Uhr im Gasthof Maximilian in Gmund vorstellen und anschließend offen diskutieren. Die Moderation des Abends übernimmt unsere Direktkandidatin für den Bezirkstag Elisabeth Janner.
Ziel der Veranstaltung ist zunächst die Studienergebnisse vorzustellen, mit der Hauptaussage, dass die Selbstversorgung der Region mit ökologischen Lebensmitteln möglich ist. Die Diskussion soll Aufmerksamkeit für Regionalvermarktungsstrukturen generieren, Perspektiven für die südbayerische Landwirtschaft aufzeigen und dazu einladen das theoretische Ziel der Selbstversorgung praktisch umzusetzen. Die Auftaktrunde der Fishbowl mit Johannes Spann (Geschäftsführer der Leitzachmühle), Olaf Fries (1. Vorsitzender vom Verein Oberland Bioweiderind), Andrea Brenner (vom MachtSinn in Holzkirchen und Ökotrophologin), Albert Stürzer (Demeterlandwirt) und einem*r Vertreter*in von Lavli Coop (vermutlich die Geschäftsführerin Diana Scola) wird mit jeweils einer persönlichen Eingangsfrage starten. Grundlegende Diskussionsfrage ist: „Wie wir es ermöglichen können, dass die Konsument*innen der Region München mehr regionale Lebensmittel verzehren?“
Die Diskussion begleiten wird unser Direktkandidat für die Landtagswahl Gerhard Waas. Er ist Sprecher der »Landesarbeitsgemeinschaft für Landwirtschaft, Wald und ländliche Entwicklung« und verfügt über ein breite Expertise zum Thema Regionale Versorgung.