Mobilität der Zukunft

JA zu einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik ohne die neuen Straßen

Der Autoverkehr in Holzkirchen kann ohne die neuen Straßen auf die Hälfte (!) verringert werden

(Kaulen, Mobilitätskonzept Holzkirchen 2017, S. 23)

Wir wollen mehr Lebensqualität in ganz Holzkirchen und unser schönes Umland für uns alle erhalten.

Zukunftsfähige Verkehrspolitik löst Verkehrsprobleme ohne neue Straßen und ohne die Natur zu zerstören.

Zukunftsfähige Verkehrspolitik findet ein neues Gleichgewicht zwischen vielen Mobilitätsangeboten.

Flächenknappheit und Klimawandel zwingen uns, mit unseren Ressourcen sorgsam umzugehen, auch in Holzkirchen. Vorhandene Räume teilen wir anders auf: mehr attraktiver öffentlicher Verkehr, Rad- und Fußwege, weniger Autofahrten für alle. So läuft’s.

Wir verringern den Autoverkehr insgesamt und machen Mobilität zukunftsfähig. So schützen wir unsere knappen Ressourcen wie Natur, Flächen, Naherholungsgebiete. Wenn das Angebot an umweltfreundlicher Mobilität stimmt, entscheiden sich immer mehr Menschen immer öfter für Bahn, Bus, Rad oder einen Fußweg. Weil es attraktiv ist.

Eine gute, schnelle Bahnverbindung mit hoher Taktfrequenz nach München zu einem attraktiven Preis ist viel angenehmer als ein Stau auf der Autobahn, eine lange Parkplatzsuche mit immer höheren Parkgebühren in der Stadt oder in den Bergen.

Die Einbindung in den MVV-Tarif der Nachbarn aus Bad Tölz verhindert, dass Pendler künftig aus Kostengründen täglich nach Holzkirchen mit dem Auto an den Bahnhof fahren.
Das von Bundes- und Landesgrünen angestrebte Deutschlandticket, mit attraktiven Preisen und attraktiven Angebote sind wichtige Faktoren für die Verlagerung des Verkehrs auf den öffentlichen Nahverkehr. Hier müssen die öffentlichen Gelder investiert werden.

In ganz Holzkirchen, auch in der Tölzer-, Tegernseer- und Miesbacher Straße, sind klare Stoßzeiten des Verkehrs erkennbar. Berufs- und Schulverkehr bilden hier den Schwerpunkt. Diese Verkehrsströme können und müssen genau analysiert und gezielt bedient werden.

So befördern bedarfsgerechte Buslinien zu Stoßzeiten Berufspendler*innen und Schüler*innen. Leihräder stehen für sie an den Verknüpfungspunkten bereit.


MVG-Leihräder stehen künftig an Verknüpfungspunkten zu anderen Verkehrsmitteln und bei großen Betrieben bereit. Der Gemeinderat hat das bereits für Holzkirchen mehrheitlich beschlossen. Die Umsetzung läuft, ist aber noch nicht sicht- und spürbar.

Seit 7. September sind unsere beiden Rufbusse on demand unterwegs in ganz Holzkirchen.
Der hoki kann flexibel per App oder telefonisch nach individuellem Bedarf bestellt werden.
Er fährt:
Montag bis Freitag: 06:00 – 20:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 20:00 Uhr
Weitere Infos findest Du hier.



Der Hoki ist ein guter Anfang. Er wird durch die Ortsbuslinie 1 ergänzt.

Wir Grüne möchten mehr:
Kinder, Jugendliche und Senior*innen fahren kostenlos.

Ein Expressbus bringt Pendler*innen aus Großhartpenning und Sachsenkam schnell und regelmäßig an den Bahnhof.

Eine Buslinie verbindet die Gewerbegebiete der Nachbargemeinden in Oberlaindern und Am Birkenfeld sowie Oberlaindern, Lochham und Marschall regelmäßig mit dem Holzkirchner Bahnhof.

Ein Gang mit dem Einkaufskorb durch die Straßen macht Spaß, wenn diese schön gestaltet sind und Raum für Begegnung und ein Gespräch bieten.
Mit der geschickten Anordnung zentraler Parkplätze und attraktiver Verbindungswege ist das von Geschäft zu Geschäft fahrende Auto überflüssig.

Die Verkehrsexperten des gemeindlichen Mobilitätskonzepts sehen das Hauptpotential für mehr Fußverkehr in Holzkirchen zwischen Bahnhof, Münchner Straße, HEP und Marktplatz, ein Bereich des Ortskerns, der von einer möglichen Südumfahrung nichts spüren wird. Hier müssen wir anpacken und die Straßenräume zugunsten der Fußgänger umgestalten.

Auch dank der stark steigenden Beliebtheit des Pedelecs oder E-Bikes wird das Potenzial der Verlagerung von Autoverkehr auf das Fahrrad im gemeindlichen Mobilitätskonzept als hoch bewertet.
Viele Menschen würden das Auto stehen lassen, wenn das Fahrradfahren gefördert wird.

Zwischen Otterfing und Holzkirchen, sowie von und zu den Ortsteilen Föching, Marschall, Großhartpenning und Holzkirchen wurden die Radwege inzwischen sicherer und attraktiver gestaltet. Aber es ist noch viel mehr möglich.

Innerhalb Holzkirchens und Großhartpennings, insbesondere an den Hauptachsen, weist das Radnetz noch viele Schwachpunkte auf. Zudem fehlen an vielen Stellen Radabstellplätze und auch Reparaturserviceangebote.

Die Verkehrsexperten des gemeindlichen Mobilitätskonzeptes haben eine überdurchschnittlich hohe Autodominanz in Holzkirchen festgestellt.
Die Straßenräume gehören heute vorrangig dem Auto, fahrend oder parkend.

Der Autoverkehr in diesem Bereich hängt nicht von einer Südumfahrung ab. Hier müssen wir den Straßenraum neu aufteilen: Radfahrende, Fußgänger*innen, der Kinderwagen bekommen mehr Platz. Das Auto weniger.

Die Anzahl der Parkplätze und die Bewirtschaftungsform sind die zentralen Steuerungselemente für eine Mobilitätsveränderung“, schreiben die Verkehrsplaner im gemeindlichen Mobilitätskonzept (2017, Kaulen, S.76), die bei ihrer Analyse eine Überkapazität an Parkplätzen in Holzkirchen feststellten.

Ihre Ratschläge: große vorhandene Parkräume wie die vorhandenen Tiefgaragen, nutzen, sie mit attraktiven Fußwegen an das Zentrum anbinden. Gezielt Parkflächen dort reduzieren, wo sie besser Fuß- und Radwegen zugeordnet werden können oder sie städtebaulich aufwerten, wie z.B. den Herdergarten oder den Marktplatz.

Parkplätze verringern und verlagern, die Straße vor dem Rathaus für den Autoverkehr schließen: Das alles hat die Gemeinde selbst in der Hand.

Ein autofreier Marktplatz: Das geht ganz ohne Südumfahrung.

Der Ausstieg aus der Verbrennertechnologie ist beschlossen, europaweit. Der Umstieg auf die E-Mobilität ist für die Industrie entschieden. Nur die Zukunft anderer, jedoch ebenfalls emissionsarmer Technologien, wird noch diskutiert.
Lärm und Emissionen der heutigen Verbrenner, die heute die Anwohner plagen, sind morgen nicht die gleichen.
Bereits 2030 sollen keine neuen Autos mit Verbrennermotor mehr zugelassen werden. Bereits heute entscheiden sich viele Menschen beim Neukauf für einen E-Antrieb.
Voraussichtlich wird es 10-15 Jahre dauern, bis die deutliche Mehrheit der Autos auf der Straße mit dieser Technologie ausgerüstet ist.

Das entspricht dem Zeitraum, den wir auf die Südumfahrung mindestens warten würden, würden wir uns denn am 20. November dafür entscheiden.
Warum aber heute eine Straße bestellen, die wir morgen gar nicht mehr brauchen?

durch Tempo 30 im ganzen Ort Holzkirchen und allen Ortsteilen.

Nachhaltige Mobilität verlangt neue Gesetze und diese sind bereits im Koalitionsvertrag vorgesehen: Kommunen sollen künftig selbst entscheiden dürfen. Radfahrern, Fußgängern und dem öffentlichen Verkehr werden innerhalb geschlossener Kommunen bevorzugt.
Wenn die Autos langsamer fahren, bringt das nachweislich mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger und verringert beachtlich den Verkehrslärm durch Rollreibung.

Weniger Autos, Tempo 30 und emissionsarme Technologien: dafür brauchen wir keine neuen Straßen bauen.

Ein Carsharing-Auto kann bis zu zehn private Autos ersetzen. Weniger Parkplätze schaffen neue Chancen für den öffentlichen Raum, für mehr Lebensqualität und für mehr Grün vor der Haustür.
An unserem Bahnhof und in Wohnanlagen schaffen wir durch Bauleitplanung Raum Carsharing-angebote.
Unser Ort ist für Menschen da, nicht für Autos.

Die Staatsregierung sieht in den Hauptverkehrsstraßen nur die Aufgabe, die Verkehrsleistung für Autos und Lastwagen zu maximieren.
Innerorts ist eine Straße jedoch auch öffentlicher Raum, den die Bewohner*innen von Holzkirchen nutzen können. Sie sollen übermäßigen Verkehrslärm und ohne Schadstoffbelastung dort wohnen können und ihre Kinder in Sicherheit nach draußen lassen können.

Im Koalitionsvertrag der Ampel-Bundesregierung steht dank der Grünen, dass die Kommunen nun im Rahmen einer StVO-Reform mehr Gestaltungsmöglichkeiten bekommen sollen, auch bei Durchgangsstraßen.

Unsere Gemeinderatsfraktion hat erfolgreich einen Antrag zu mehr Selbstbestimmungsrecht der Gemeinde gestellt. Kaum zu glauben aber wahr: 5 Gemeinderäte haben gegen diesen Antrag gestimmt.

Mehr erfahren bei unserem Verkehrspolitischen Sprecher im Landtag, Dr. Markus Büchler …

Und vieles mehr…

Nachhaltige und günstigere Lösungen sind leider meistens kompliziert, benötigen viele Puzzleteile, viele fachlich kompetente Menschen und Dialogbereitschaft. Mit dem gemeindlichen Mobilitätskonzept, 2017 einstimmig beschlossen, hat Holzkirchen dafür den Grundstock gelegt.

Grüne Verkehrspolitik bewegt … auch in Holzkirchen und Großhartpenning

Wir machen Mobilität bezahlbar, nachhaltig, klimaschonend, intelligent, vernetzt und emissionsarm.

Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung steht:

Wir wollen die 2020er Jahre zu einem Aufbruch in der Mobilitätspolitik nutzen und eine nachhaltige, effiziente, barrierefreie, intelligente, innovative und für alle bezahlbare Mobilität ermöglichen.

MEHR FORTSCHRITT WAGEN. BÜNDNIS FÜR FREIHEIT, GERECHTIGKEIT UND NACHHALTIGKEIT

Unser Holzkirchner Bundestagsabgeordneter Karl Bär setzt sich in Berlin dafür ein, dass der Koalitionsvertrag umgesetzt wird und dass darüber hinaus die Regierung ein Deutschlandticket auf den Weg bringt.

Das Programm der Bayerischen Grünen zeigt uns, wie wir besser mobil sein und gleichzeitg einen Beitrag zum Klimaschutz und zu sauberer Luft leisten können.

Unsere grünen Kommunalpolitkeri*innen setzen sich dafür ein, dass die Holzkirchner*innen ein attraktives vielfältiges Mobilitäts-Angebot bekommen.

Holzkirchen gewinnt mit 2 x Nein!

Bitte geh am 20.11. zur Wahl oder nutze die Briefwahl!

Wir sind Teil des starken Bündnisses

Holzkirchen gewinnt mit 2 x Nein!

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